(M)eine Vision

Verständigung ist der soziale Kit zwischen uns Menschen. Funktioniert sie, geht es mir gut. Gibt es ungelöste Konflikte, leide ich. Kann ich zu einer funktionierenden Verständigung beitragen? Ja, ganz sicher! Gibt es wirksame Prinzipien? Auf jeden Fall!
In der Schule habe ich die Prinzipien nicht gelernt. Diese sind viel später in Krisenzeiten zu mir gekommen. Mit Unterstützung anderer konnte ich lernen und mich befähigen, Frieden zu schließen – auch für längst vergangene und neue Situationen.

Eines Morgends hatte ich eine Vision…

…in der wir Menschen, bewusst und mit Freude, uns unseren Fähigkeiten der Verständigung widmen. Es geht darum, die vielen individuellen Ressourcen zu einem kokreativen Miteinander zu verbinden. Wir tun das, weil wir wissen, dass es unser aller Wohlbefinden dient und wir so gemeinsam eine lebenswerte Umwelt gestalten können. Die Verständigung dieser Vision basiert im Grunde auf drei erfahrbare Wechselwirkungen: Liebe, Macht und Freiheit. Und diese Wechselwirkungen verständigen sich – sie kooperieren.

Wir Menschen haben die kooperierenden Wechselwirkungen der Physik verstehen und anwenden gelernt und uns verschiedene Arten des Fliegens ermöglicht. Dieses verstehende und anwendende Lernen ist auch mit den kooperierenden Wechselwirkungen der Verständigung möglich. Gerade in Krisen zeigt sich, wo wir als Gesellschaft mit unseren Fähigkeiten der Begegnung und des Austauschs stehen. Die Corona-Jahre haben das für jeden von uns deutlich spürbar werden lassen.

Wie würde eine Gesellschaft aussehen, wenn wir immer bewusster lernen, uns gegenseitig zu akzeptieren, zu ermächtigen und die individuelle Entfaltung zu einem großen Ganzen zu verbinden? Das große Ganze wäre mehr eine Kooperation mit vielen Lösungsoptionen, die sich gegenseitig ergänzen. Das wäre gerade in Krisen hilfreich, da Kooperationen umfassender lernen.

Wie würde sich unser Zusammenleben entwickeln, wenn wir uns täglich bewusst der gegenseitigen Verständigung widmen – mit Freunden, mit Kindern und Familie, im Beruf, im Bundestag, … ? Ich glaube, dass würde das Wohlbefinden jedes Einzelnen verbessern und den Frieden vermehren.

Unsere Erfahrung zeigt wie aus Visionen Realität werden…

Das erste Smartphone erschien im Jahr 2007. Innerhalb weniger Jahre hatte es fast jede*r und lernte bis dato unbekannte Arten der Verständigung. Wir können es also! Jetzt können wir lernen, dass eine nährende gegenseitige Verständigung keine Geräte braucht, sondern unsere eigenen Fähigkeiten und die Bereitschaft, diese immer weiter zu entwickeln.

Viele Ratgeber beschäftigen sich mit dem persönlichen Erreichen von etwas. Mir geht es darum, dem Leben begegnen zu können, die Türen zu öffnen, und mit jedem Durchschreiten bewusster Leben-Erlernen. Für mich war dieses Lernen anfänglich ungewohnt und schwer. Mit „Liebe, Macht & Freiheit“ möchte ich es einfacher & leichter werden lassen. Ich träume davon, dass „Sich-Verständigen-Lernen“ eine begeisterte tägliche Praxis für Jung und Alt wird. Dann können wir viel gemeinsam erreichen.

Diese wachsende Verständigung, die den Frieden vermehrt, kann real werden, denn Du kannst über die Art, WIE Du den Austausch gestaltest, andere inspirieren. Das funktioniert – immer wieder! Lass Dich inspirieren von den Beiträgen auf diese Webseite und erlebe es auf unseren Veranstaltungen. Wenn Du mitmachen und unterstützen möchtest, melde Dich über meinen Kontakt. Auch Deine Spende ist willkommen.

Beitragsbild: „Thought Expansion“ – Gunther Jancke